Durchatmen und zur Mitte finden
Kunst ist Harmonie. Harmonie bedeutet wohlfühlen. Sicher haben Sie das schon erlebt: Sie betreten eine Wohnung oder einen Garten und spüren umgehend: Hier fühle ich mich wohl.“ Ein recht unbestimmtes Empfinden, dass „einfach alles stimmt“, nicht festzumachen an konkreten Punkten. In der fernöstlichen Philosophie beispielsweise beschreibt dies die Lehre des Feng-Shui. Bekanntestes Symbol: das Yin und Yang, das Gleichgewicht der Gegensätzlichkeiten. Gartengestaltung nach Feng Shui ist in den letzten Jahren sehr in Mode gekommen. Doch auch nach klassischen Stilrichtungen konzipierte Gärten können und das Gefühl der Geborgenheit und Ausgeglichenheit vermitteln. Stimmige Proportionen sind da A und O. Zudem lassen sich mit der richtigen Farbwahl sowie geschickt platzierten Pflanzen oder Accessoires Problemzonen wie zu dunkle oder feuchte Ecken, abschüssige Gelände oder verwinkelte Grundstücksformen kaschieren. Oft hilft es schon, vorhandene Elemente einmal anders anzuordnen oder Überflüssiges zu entfernen, den Sitzplatz zu verlegen oder Stauden umzupflanzen.
Schönheit besteht in Harmonie, die immer eng mit Schlichtheit verbunden ist – da der Garten als Erweiterung des Wohnraumes immer mehr an Bedeutung gewinnt und uns Wohlgefühl und Auszeit vermittelt.
Positive Gedanken sind der beste Start für die Reise auf die Sonnenseite des Lebens.
Verheißungsvolle Zwetschken
Frisch vom Baum gepflückt und noch sonnenwarm schmecken reife Zwetschken natürlich am besten!
Zwetschke – Prunus Domestica
Die Zwetschke gehört zur Familie der Rosengewächse und stammt ursprünglich aus Kleinasien. Etwa 150 v. Chr. brachten sie die Römer nach Italien, von wo aus sie schnell in ganz Europa bekannt wurde. Heute wird die Zwetschke in mehr als 2000 Sorten kultiviert, die sich oft nur in Nuancen wie Reifezeit, Saftgehalt und Steinlösbarkeit unterscheiden. Zu den bekanntesten Sorten gehören neben Rund- oder Eierpflaume, Reneklode und Mirabelle.
Ganz gleich ob sie eine eher gelbe, rote, grüne oder violette Schale hat und welche Farbe ihr Fruchtfleisch trägt – von ihren Inhaltsstoffen her glänzt die Zwetschke mit den Vitaminen A,C und allen B-Vitaminen sowie den Mineralstoffen Eisen, Kalzium, Kalium und Magnesium. Die Steinfrucht regt die Tätigkeit von Darm und Nieren an, sorgt für Belastbarkeit und Leistungsstärke, geistige Frische und gute Nerven.
Rezepttipp: Vollkornbrot mit Pflaumenquark:
Zutaten:
-1 EL Kürbiskerne
-100 g Topfen
-1 EL Zitronensaft
-1 EL Zucker (od. Rohzucker)
-6-8 Zwetschken (ohne Stein)
-Vollkornbrot
Zubereitung:
-Kürbiskerne hacken, in einer Pfanne ohne Fett anrösten, beiseite stellen.
-Topfen mit 3 EL Wasser, Zitronensaft und Zucker verrühren.
-Zwetschken in Streifen schneiden und unter den Topfen rühren.
-Aufs Brot streichen und mit Kürbiskernen bestreuen
schmeckt sehr gut – auch Kinder lieben es!
Das schönste Haus ist das, welches jedermann offen steht, denn das Glück liegt nicht in den Dingen, sondern darin,wie das Herz sie sieht.
Astern – überschäumende Blütenpracht
„denn ohne Astern, diesem brausenden Anziehungspunkt für Menschen und Insekten, ist der Herbst sang- und klanglos“
Die Astern sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Korbblütler. Die lateinische Ableitung des Gattungsnamens ist astrum, was Stern, Gestirn bedeutet, und bezieht sich auf die strahlenförmige Anordnung der Strahlen- beziehungsweise Zungenblüten. Sie ist die Königin der Herbststauden.
An die 600 Arten der „Sternblume“ können Ihren Herbstgarten zum Erstrahlen bringen: Zu den beliebtesten Beetarten zählt die Glattblatt-Aster. Die bis zu 140 cm hohe Staude sollte nicht zu stickstoffbetont gedüngt werden, sonst leidet ihre Standfestigkeit. Glattblatt-Astern lieben sonnige Plätzte mit humosen, frischen Böden. Ungeeignet sind trockene, heiße Standorte, auf denen die weit robustere Raublatt-Aster ein besseres Stehvermögen zeigt. Eine wertvolle Ergänzung zu diesen hochwüchsigen Prachtstauen sind die teppichartigen Kissen-Astern und die bis zu 50 cm hohe Berg-Aster.
Perfekt umsorgt: Ab und zu leidet die prächtige Herbststaude unter der Asternwelke, die durch den Pilz „Verticillium“ hervorgerufen wird. Betroffen sind meist ältere oder schlecht ernährte Sorten der Kissen Aster oder Glattblatt Aster. Vorbeugend sollten Sie Ihre Pflanzen alle drei bis fünf Jahre ausgraben, teilen und an einer neuen Stelle wieder einsetzen. Gut düngen und ev. Im Frühjahr einen Kompost dazu. Sollten Sie eine befallene Stelle beobachten sofort ausgraben und entsorgen.
Deko-Tipp:
Material:
-1 tiefe, breite Keramikschale (sonnengelb)
-Zweige von verholztem Lavendelbusch
-frisches Moos
-Bindiband (Florist)
-1 grünes Glas
-1 Sonnenblumenblüte
-2 Artischocken
-3 längliche rote Zwiebeln
-Lavendelbündel
-Bündel von Berg-Bohnenkraut
-Naturbast
Anleitung:
Schale üppig mit frischem grünem Moos auffüllen. Zweige von verholztem Lavendel reinigen, auslichten und kranzförmig um den inneren Schalenrand herum auf das Moos schichten. Die Zweige Verbindungen locker mit Bindiband zusammen nehmen und die Drahtenden verdrehen. Es entsteht ein stabiler Zweigkranz in der Schale.
Glas mit Wasser auffüllen, stark eingekürzte Sonnenblumenblüte einstecken, Glas in der Schalenmitte positionieren. Artischocken schräg von der Mitte aus auf die Lavendelholz-Zweige platzieren, Zwiebeln und Bohnenkrautbündel dekorativ in die Zwischenräume legen.
Lavendelstiele unterhalb der Blütenrispe umlegen und duftende Rispen zusammen mit den Stielen mit Bast umwickeln. Mehrere Bündel in dieser Weise zusammenstellen und in der Schale dekorieren
„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“
(Albert Einstein)
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Ihr Gartengestalter
Andreas, Julian, Elisa und Anita Lutz
sowie Ihr Gartenerlebnis Lutz Team