23. 05. 2018

GENUSSWELT - NATUR

Die Natur lässt sich nicht zwingen und hat ihren eigenen Rhythmus, dem wir uns anpassen müssen. Diese Gelassenheit kommt unserer Gesundheit zugute. Je entspannter – desto gesünder fühlt man sich. Daher ab in den Garten – die Bewegung an der frischen Luft macht fit. Viele Menschen sitzen ja den ganzen Tag vor dem Computer und führen zum großen Teil ein virtuelles Leben. Da ist es der reinste Luxus, Natur aus erster Hand wahrzunehmen. Seiner Zeit voraus sein, eigene Wege gehen – dazu gehört nicht nur im Garten eine Menge Energie und Beharrlichkeit. Simple your life – den Alltag von allem „zu viel“ und „immer mehr“ befreien – ist eine gute Möglichkeit Ballast abzuwerfen um frei für neue Gedanken und Ideen zu werden. Zeiten der Veränderungen können also gut und sinnvoll genützt werden, um eine neue Richtung einzuschlagen um unbeschwerte Sommertage im neuen Schwung zu genießen….. Denn wenn du es eilig hast, gehe langsam

Rosengarten mit großem Buchsbaum

„Wer kann in Gegenwart einer Rose nicht mit edlen Gedanken gefüllt sein"

ROSEN-NOSTALGIE

Rose ist nicht gleich Rose

Die Rosen unterscheidet man in folgende Gruppen:  

Beetrosen sind bis ca. 80 cm hoch, von aufrechtem Wuchs, niedrigbuschig, vielblütig und reichblühend, überwiegend verwendet man sie zur Anlage eines klassischen Rosenbeetes und zur Grabbepflanzung. Pflanzungen einzeln oder in Beeten und Rabatten auch in wunderschönen Kombinationen mit anderen Rosen und Stauden. Als Sonderformen sind die Stammrosen zu erwähnen, zu denen auch die Trauer- und Hängerosen zählen. Mit Ihnen lassen sich reizvolle Akzente im Rosengarten setzen.

Rosenbäumchen in Töpfen sind die Stars auf Balkon und Terrasse. Je nach Höhe unterscheidet man zwischen Zwergstamm (bis 40 cm hoch), Halbstamm (bis 60 cm), Hochstamm (bis 90 cm).

Edelrosen sind von aufrechtem bis straffaufrechtem Wuchs bis ca. 120 cm hoch. Ihre Blütenstände haben große, edle Einzelblüten an langen Stielen, halb- bis stark gefüllt, reichblühend von Sommer bis Herbst in herrlichen Farben. Sie eignen sich als Schnittrosen.

Kletterosen sind Rosensträucher mit ca. 2 – 4 m langen Trieben, die eine Kletterhilfe (Spalier, Rosenbogen, Pergola) benötigen. Ohne Kletterhilfen wachsen sie sehr schön an Böschungen hinunter.

Strauchrosen wachsen aufrecht und buschig und können bis zu 2 m hoch werden, sie blühen einfach oder gefüllt und viele mehrmals bis zum Herbst, je nach Sorte. Strauchrosen werden einzeln, in Gruppen oder in Kombinationen mit Stauden, Gehölzen und Gräsern gepflanzt. Ihre Früchte, die Hagebutten sind sehr dekorativ und bieten den Vögeln im Winter Nahrung.

Bodendeckerrosen sind in Ihrer Wuchsform breit- und flachbuschig und bodendeckend. Besonders geeignet für Gruppenpflanzungen und flächige Pflanzungen. Man findet sie auch in öffentlichen Grünanlagen, weil sie relativ wenig Pflege bedürfen.

Rosen richtig pflanzen - Standortbedingungen und Bodenverhältnisse

Rosen gedeihen am besten an einem vollsonnigen und luftigen Standort. Sie sind Tiefwurzler und verlangen einen Tiefgelockerten, nährstoffreichen, eher schweren Boden. Sollte eine Fläche mehr als sieben Jahre mit Rosen bepflanzt gewesen sein, ist vor einer Rosen-Neupflanzung eine Bodenverbesserung vorzunehmen. 

Schnittmaßnahmen bei Rosen

Frühjahrsschnitt - Der Schnitt im Frühjahr ist am wichtigsten und einfach durchzuführen.          Zeitpunkt: Vor dem Austrieb und vor dem Anschwellen der Knospen im Frühjahr, wenn kein stärkerer Frost mehr zu erwarten ist. Zurückgetrocknete und Zurückgefrorene Triebe werden mit der Rosenschere weggeschnitten. Zudem kann bei kräftig gewachsenen Sorten ein Korrekturschnitt vorgenommen werden, indem der Strauch ausgelichtet wird. So kann man Pflanzenhöhe und Pflanzenbreite regulieren. Strauchrosen und Bodendeckende Rosen zeigen nach kräftigem Rückschnitt üppiges Wachstum und reichhaltige Blüte. Außerdem stärkt der Rückschnitt die Gesundheit der Pflanzen.

Wie wird zurückgeschnitten? Grundsätzlich werden starke Triebe weniger tief zurück geschnitten als schwache Triebe. Der Schnitt wird ca. 0,5 cm oberhalb eines nach außen stehenden Auges (Triebknospe) durchgeführt. Achten Sie darauf, dass der Schnitt nicht zu hoch aber auch nicht zu nah an der Knospe durchgeführt wird. Eine glatte Schnittfläche ist wichtig.                                                                                                                                                                      

Rosen gut durch den Winter bringen -  Das beschriebene anhäufeln ist der beste Winterschutz für Rosen. Zusätzlich schützt aufgelegtes Fichten- oder Tannenreisig bei langen Frostperioden. In sehr kalten Wintern mit starker Sonneneinstrahlung sollten Kletterrosen mit Reisigzweigen, dachpfannenartig übereinander gelegt, geschützt werden. Die Kronentriebe der Stammrosen und die Veredlungsstelle unmittelbar darunter mit Holz-, Papierwolle oder Stroh umwickeln und als Nässeschutz von außen mit Fichtenreisig abdecken und festbinden. Ungelochte Folienbeutel eignen sich keinesfalls für den Winterschutz. 

Sommer Flor

Verborgene Oasen

“Wer mich ganz kennenlernen will, muss meinen Garten kennen, denn mein Garten ist mein Herz“. (Pückler-Muskau)

Natürlich lieben wir schöne Aussichten. Aber was wäre ein Garten ohne geheime Rückzugsorte und geschützten Plätzen? Erst das Gefühl von Geborgenheit verwandelt Ihr Grundstück in ein kleines Paradies – denn es gibt nichts Geheimnisvolleres, als Blicke zu öffnen, zu verwehren oder verborgene Plätze des Rückzugs zu schaffen. Selbst kleine Grundstücke können sich königlich präsentieren, wenn sie so formvollendet umgrenzt sind. Bei der Wahl des Sichtschutzelements lohnt es sich, auf eine hochwertige Verarbeitung zu achten. Gerne sind wir Ihnen bei der Planung und Beratung behilflich – denn es freut uns immer wieder für unsere Kunden aktiv zu sein!

Wir wünschen einen duftenden Wonnemonat Mai –  und für alle Gartenliebhaber einen guten Start in die Grillsaison…..

Ihr Gartengestalter Andreas mit Anita Lutz            und Ihr Gartenerlebnis Lutz Team