Glück ist wie ein Sonnenstrahl
Der Sommer ist die schönste Jahreszeit im Jahr. Die Tage sind lang, die Natur ist auf ihrem Höhepunkt - alles gedeiht und wächst. Die Luft ist mit Leben ausgefüllt.
Es ist eine Zeit der Romantik, Spannung und großer Lebensfreude. Irgendwie scheint der Sommer nie lange genug anzudauern. Er ist so schnell vorbei, dass wir kaum eine Chance hatten, seine Schönheit in vollem Umfang erleben zu können.
Aber das trifft bei allen schönen Dingen, die wir erleben, zu.
Genießen wir bewusst diese Jahreszeit einfach ein bisschen mehr.
Zuversicht, wo wir in der Sprache der Natur unsere Talente wie Zweige entfalten.
Hauswurz - Sempervivum
Die unverwüstliche Hauswurz wächst dort, wo es kaum eine andere Pflanze aushält. Sie erträgt Hitze, Trockenheit und Kälte problemlos und behält auch im Winter ihre Blätter. Wer einmal das Dickblattgewächs für sich entdeckt hat, kommt so schnell nicht mehr von ihm los, denn bei über dreitausend Sorten gibt es immer etwas Neues zu entdecken.
Hauswurze (Sempervivum) sind ganz besondere Pflanzen: Sie besitzen eine sehr kurze Sprossachse mit dicht übereinanderstehenden Blättern, die rosettenartig angeordnet sind. Nur der Blütenstängel wagt sich zur Blütezeit aus der Blattrosette heraus. Dank dieses Aufbaus können Hauswurze die Verdunstung auf ein Minimum reduzieren und lange Trockenzeiten überstehen.
Bemerkenswert ist das Farbenspiel der Hauswurze im Jahresverlauf. Die meisten Blattrosetten zeigen die schönsten Farben im Frühling, wobei die rötlichen Töne dominieren. In der Sommerhitze werden die Farben blasser und im Herbst sind die meisten Rosetten grünlich gefärbt. Den größten Einfluss auf die Färbung hat aber die Höhenlage. Je höher der Standort, desto intensiver und leuchtender sind die Farben. Neben den vielgestaltigen Rosetten zeigen die Hauswurze im Sommer auch attraktive Blüten in verschiedenen Rot-, Rosa-, Gelb-, Creme- und sogar Weißtönen.
Die robuste Hauswurz liebt die Sonne. Ist es zu schattig, verliert sie ihre typische Form und streckt sich in Richtung Licht, die Pflanze bildet weniger Tochterrosetten aus und blüht nicht. Hauswurze eignen sich hervorragend für Steingärten, Dachflächen, Mauerfugen und Mauerkronen. Kombinieren Sie Hauswurze auch mit Partnern, die gleiche bzw. ähnliche Standortansprüche haben. Gute Partner sind niedrige Fetthenne, Kuhschelle, Hungerblümchen, Katzenpfötchen, kriechender Thymian, kleine Gräser oder verschiedene Steinbrech-Arten.
Selbstverständlich kann man Hauswurze auch in verschiedenste Gefäße setzen, wie Töpfe aus Ton oder Terrakotta, Emailgeschirr, Blechbüchsen oder sogar alte Holz- oder Lederschuhe. Man muss aber unbedingt dafür sorgen, dass das Wasser abziehen kann, denn Staunässe verträgt das Dickblattgewächs nicht. Füllen Sie in das Pflanzgefäß mit ausreichend Abzugslöchern zuerst eine Lage Kies oder Blähton ein. Damit die Löcher später nicht verschlämmen, decken Sie diese Dränschicht am besten mit einem Stück Vlies ab. Die Abzugslöcher können auch durch Tonscherben gesichert werden.
Hauswurze sind monocarp, das bedeutet, dass die Rosetten nach der Blüte absterben. Für Nachwuchs ist aber gesorgt: Die Pflanzen vermehren sich durch Bildung von Tochterrosetten, die an Ausläufern von mindestens zweijährigen Rosetten sitzen. Für eine sortenechte Vermehrung müssen Sie also nur die Tochterrosetten abnehmen und in kleine Töpfchen mit Erde stecken. Schon nach kürzester Zeit bilden die Pflänzchen Wurzeln und wachsen an. Auch eine Vermehrung durch Aussaat ist möglich, aber recht aufwendig, außerdem variieren die Nachkommen stark in Farbe, Form und Größe – aber genau diese Vielfalt ist einer der Gründe, warum viele Hobbygärtner die Hauswurz so schätzen.
Hauswurz ist eine alte Heil-, Zauber- und Zierpflanze.
Bei den Römern und den Germanen war der Glaube verbreitet, dass diese Pflanze ein Haus vor Blitzschlag schützen könne. Jupiter und Donar galten als Götter, die den Blitz unter ihrer Kontrolle hatten, und Hauswurz sollte Blitzeinschlag und Brand fernhalten. Man nimmt an, dass Dächer, die mit Hauswurz bepflanzt waren, mehr Feuchtigkeit speicherten und deshalb nicht so leicht entflammten. Der Glaube daran war so stark, dass auch Karl der Große diese Pflanze in seiner „Capitulare de villis“ erwähnte: „et ille hortulanus habeat super domum suam Jovis barbam“ („und jeder Gärtner soll auf seinem Dach ‚Jupiterbart‘ haben“). Tatsächlich wird Hauswurz oft ähnlich wie Aloe vera eingesetzt. Bei kleineren Wunden, Verbrennungen, Entzündungen, Hühneraugen, Warzen, Insektenstichen bis hin zu Gürtelrose ist Hauswurz wirksam einsetzbar.
Blumen sind die schönsten Worte der Natur.
Der beliebte Sommerflieder,
auch Schmetterlingsstrauch genannt, ist an sich ein sehr robustes, schnellwachsendes und pflegeleichtes Blütengehölz. Der Sommerflieder liebt einen Standort in sonniger bis leicht halbschattiger Lage. Bitte achten Sie bei der Pflanzung darauf dass sich im Pflanzloch keine Staunässe bilden kann - bei Bedarf die Pflanzgrube großzügig ausheben und den Grund der Grube gut auflockern
Pflege:
Neben einem kräftigen Rückschnitt im März, vor dem Austrieb benötigt der Sommerflieder keine besondere Pflege. Zur Blütezeit auf eine ausreichende Wasserversorgung achten und gegebenfalls mit einer weiteren Düngergabe im Juni den Blütenflor unterstützen. Unterm Jahr auf Schädlinge achten und gegebenfalls beschädigte oder abgebrochene Zweige entfernen. Abgeblühte Blütenstände können entfernt werden - dies verhindert ein unkontrolliertes Aussahmen vor allem bei den Buddleja davidii Sorten.
Gießen:
Gerade im Hochsommer muss der Sommerflieder an vollsonnigen, heißen Standorten eventuell gegossen werden, dies hängt neben dem Standort auch von der Bodenbeschaffenheit ab. Bei Buddleja kann man einen Wassermangel gut an den dann auffällig hängenden Blätter erkennen - spätestens dann ist eine zusätzliche Wässerung sehr wichtig! Gießen Sie bei Sonneneinstrahlung nur den Wurzelberich nicht die Pflanze/die Blätter. Wenn möglich in den Morgen- oder Abendstunden gießen.
Düngen:
Der Sommerflieder sollte mindestens einmal im Jahr gedüngt werden. Am besten mit einer Volldüngergabe im Frühjahr vor dem Austrieb und bei Bedarf nochmals im Sommer vor der Blüte. Alternativ zu Kunstdünger kann auch Hornmehl, Hornspäne oder Kompost verabreicht werden. Einen gesunden Sommerflieder erkennen Sie an einem kräftigen Wuchs und kräftig grüne Blätter.
Krankheiten und Schädlinge:
Krankheiten an denen der Sommerflieder eingehen könnte gibt es nur wenige! In der Regel kann ein Schädlingsbefall mit zum Beispiel Blattläusen oder Spinnmilben im Sommer vorkommen. Auch Mehltau oder andere Pilzkankheiten können je nach Standort, Lage, Versorgung und Wetterlage auftreten.
Das Erste,
das der Mensch im Leben vorfindet,
das Letzte,
wonach er die Hand ausstreckt,
das Kostbarste,
was er im Leben besitzt,
ist die Familie.
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