Lächelnder Septembercharme
Man merkt es leider schon wieder deutlich: Die Tage werden unaufhaltsam kürzer.
Und doch gehört der September zu den beliebtesten Monaten. Nach einem Sommer voller Abwechslung und Reiselust kommt man langsam wieder zur Ruhe.
Alles geht seinen gewohnten Lauf. Der Garten, von der Sommerhitze ermattet, zeigt sich nochmals von seiner charmantesten Seite. Mit sanften, warmen Farben und noch manchen Sonnentag bringt er uns schonend bei, dass der Sommer nun bald vorüber ist. Durch ein charmantes Lächeln wird aber nicht nur der Abschied des Sommers erträglicher, auch die Mienen unserer Mitmenschen hellen sich auf. Lächeln verrät Wohlwollen und Aufmerksamkeit. Der September kennt glücklicherweise weder Mauern noch Gleichgültigkeit. Milden Herzens verschenkt er seine Gaben, süße Früchte, innigen Sonnenschein und Zuversicht, dass man mit so viel Wärme, Licht und schönen Momenten angefüllt den Winter gut überstehen wird.
Verpassen Sie keine Gelegenheit zum Lächeln…….
Träume zu haben ist eine wichtige Voraussetzung für eine glückliche Zukunft.
Ein Dutzend Dinge, die Sie über Laub wissen sollten ..
1 – Igel und andere Tiere sind große Freunde von Laubhaufen. In der Winterzeit finden sie dort warmen Unterschlupf. Schaffen Sie ein geschütztes Plätzchen für die tierischen Gäste.
2 – Falllaub ist nicht nur lästiger Abfall, der schnell entfernt werden sollte. Als wärmende Blätterdecke bietet es auch Bodendeckern, Staudenpflanzen, Zwiebelblumen und Sträuchern einen guten Frostschutz.
3 – Rasenflächen sollten rasch von Blättern befreit werden, denn unter nassem Laub verfault die grüne Pracht schnell. Praktisch: mit dem Rasenmäher das Laub fein gehäckselt im Fangsack sammeln.
4- nicht alle Pflanzen profitieren von dem natürlichen Schutzmantel, den die abgefallenen Blätter schaffen.
5 – Achtung Rutschgefahr – Vermeiden Sie Unfälle, indem Sie Treppen, Trittsteine und Gehwege regelmäßig von Blättern befreien.
6 – Laubkompost steckt voller Nährstoffe und kann bereits im Folgejahr als Dünger verwendet werden. Mit Grasschnitt angereichert, verrottet Laub schnell.
7 – Abgefallene Eichenblätter enthalten viele Gerbstoffe und braucht lange zum Verrotten. Daher ungeeignet zum Kompostieren
8 – Die sogenannte Laubbox ist sehr praktisch. Vier Holzpfosten an einer freien Stelle in den Boden schlagen, mit Draht umwickeln und das gesammelte Laub zum Verrotten darin deponieren.
9 – Laubsauger verbrauchen viel Energie und schädigen oft die Tier- und Pflanzenwelt. Wer auf die motorische Unterstützung trotzdem nicht verzichten möchte, sollte sie aber möglichst nur auf gepflasterten Wegen einsetzen.
10 – Besitzen Sie keinen Komposthaufen gehören auch Blätter in die Biotonne
11 – Kräftige Herbstwinde wehen angehäufte Laubdecken von Beeten gern wieder herunter. Legen Sie deshalb zusätzlich Reisigzweige zum Beschweren auf die Schicht.
12 – Benutzen Sie Blätter für diverse Dekorationen oder Kränze.
Aus den Träumen des Frühlings wird
im Herbst Marmelade gemacht.
Köstliche Quitten
Auf den ersten Blick sehen Quitten aus wie eine Mischung aus Apfel und Birne: rund und länglich zugleich. Ihre Schale ist gelb und pelzig behaart, ihr Fruchtfleisch fest.
Die ursprüngliche Heimat liegt im östlichen Kaukasus und im Transkaukasus. Populationen in der Türkei, Syrien, Turkmenistan und Afghanistan könnten durch die schon lange zurückliegende Verbreitung durch Menschen entstanden sein. Erste Nachweise über kultivierte Quitten aus dem Kaukasus reichen 4000 Jahre zurück, in Griechenland findet man sie ab 600 v. Chr., bei den Römern ab 200 v. Chr. In Mitteleuropa wird sie erst seit dem 9. Jahrhundert angebaut, als wärme liebende Pflanze dort bevorzugt in Weinbaugebieten. Heute werden die Sorten vor allem in Asien und Europa angepflanzt
Unsere Großmütter schätzten die Früchte sehr und kochten daraus mit Hingabe Quittengelee und klebrig süßes Quittenbrot – Köstlichkeiten aus Omas Küche, die heute leider ebenso wie die Früchte beinahe in Vergessenheit geraten sind. Völlig zu Unrecht, denn Quitten eignen sich auch für andere raffinierte Gerichte. Es lohnt sich also, sie wiederzuentdecken.
Rezepttipp: Quittengelee
Zutaten:
-2 kg Quitten
-2 l Wasser
-Saft einer Zitrone
-1 Zimtstange
-2 Sternanis
-800 g Feinkristallzucker
Zubereitung
Quitten mit einem Tuch vom „Pelz“ befreien, waschen, Stiele und Fruchtansätze entfernen. Mit Schale und Kerngehäuse in Stücke schneiden. In einem Topf mit Wasser, Zitronensaft und den Gewürzen weich kochen. Den Saft durch ein Haarsieb oder – für ein klares Gelee – durch ein überbrühtes Mulltuch ablaufen lassen. 1 Liter Saft abmessen, mit 800 g Feinkristallzucker verrühren und unter ständigem Rühren ca. 5 Minuten sprudelnd kochen. Gelierprobe machen.
Gelee in möglichst kleine, glattwandige Gläser füllen, sofort verschließen und an einem kühlen Ort auskühlen lassen.
Tipps:
Für eine neue Geschmacksrichtung anstelle der Gewürze vor dem Abfüllen 2 EL Apfelschnaps darunterrühren.
Quittengelee schmeckt auch sehr gut, wenn man ¾ Liter Quittensaft mit ¼ Liter Apfel- oder Birnensaft mischt.
Nur bei Früchten, die wie Quitten oder Ribisel sehr viel Eigenpektin-Gehalt haben, erreicht man auch mit Feinkristallzucker eine gute Gelierung. Bei der Geleeherstellung aus anderen Früchten ist die Verwendung von Gelierzucker notwendig.
Purpurglöcken – Heuchera
Längst ist aus der einstigen Schattenstaude ein Star in den Gärten geworden. Denn die Naturformen der Heuchera sind Waldstauden ohne luxuriöse Ausstattung in Form und Farbe. Grünes Laub und winzige Blüten bieten für moderne Gartenfreunde wenig Reize. Aber ihre gute Schattenverträglichkeit und die typische Anspruchslosigkeit sind bis heute geblieben und liegen auch den neuen Formen im Blut. Es ist spannend zu erfahren, wie auch dem Schattenparker ein Star wurde. Die Gattung Heuchera kommt ausschließlich aus Nordamerika. Dort ist sie die artenreichste Staudengattung innerhalb der Familie der Steinbrechgewächse.
Der Gattungsname Heuchera ehrt den deutschen Arzt und Botaniker Johann Heinrich von Heucher (1677–1746). Sie bilden meist unterirdische, gedrungene, oft verzweigte Rhizome.
Die Laubblätter sind in lange Blattstiele und Blattspreite gegliedert. Die grünen oder bei manchen Sorten bronze- bis purpurfarben überhauchten Blattspreiten sind rundlich bis länglich, ei-, nieren-, herz- oder handförmig, dann drei- bis neunlappig.
Was die Pflege betrifft, sind Heuchera verhältnismäßig anspruchslos. Sie brauchen einen nahrhaften Boden, der nicht zu schwer sein sollte, und je nach Sorte einen Platz mit dem richtigen Maß an Licht. Je weicher das Laub ist und je mehr Grün darin zu sehen ist, desto weniger Sonne mögen die Pflanzen dauerhaft.
Purpurglöckchen sind immer einen Versuch wert!!
Zwiebelzeit
Das Gartenjahr und die Blütensaison neigen sich langsam dem Ende entgegen. Jetzt haben die Herbstblüher Ihren feurigen Auftritt, während Gehölze durch buntes Blattkleid punkten. Der Gärtner denkt vermehrt an Aufräumarbeiten: Die Kübelpflanzen werden winterfest gemacht, Laub zusammengekehrt, Verwelktes entfernt. Beinahe könnte man meinen, jetzt bereite sich der Garten auf den Winterschlaf vor. Doch Halt: Insgeheim buddeln wir schon wieder die Startlöcher für den Frühling.
Wichtigste Akteure sind die Zwiebelblumen. Die Sprinter unter ihnen durchbrechen schon die ersten Schneehürden.
Überall findet man bereits kistenweise Blumenzwiebeln. Alles was man fürs Zwiebelpflanzen braucht: ein passendes Handgerät, Zwiebeln und zwischendurch einen Kaffee um den Rücken zu entlasten.
"Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß,
nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt."
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Ihr Gartengestalter
Andreas, Julian, Elisa und Anita Lutz
sowie Ihr Gartenerlebnis Lutz Team